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Angiologie / VSP Kardiologie

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Kardiologie und Angiologie Dresden Dr. Schmidt
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Risiko Thrombose durch Antibabypillen

Das Aktionsbündnis Thrombose weist zum 7. WELT-THROMBOSE-TAGES 2020* auf das Risiko venöser Thromboembolien (VTE) durch die Einnahme von hormoneller Empfängnisverhütung hin und macht deutlich, dass es sich nicht um ein Lifestyle-Produkt, sondern ein Medikament handelt.

Fakten rund um die Antibabypille

Die Antibabypille feiert in diesem Jahr 60. Geburtstag und zählt nach wie vor zu den meistverwendeten Kontrazeptiva zur Empfängnisverhütung deutschlandweit. 53 % der jungen Frauen im Alter zwischen 14 - 19 nehmen sie regelmäßig ein. Über die Jahre wurde die Dosierung der Hormone in der Pille zwar deutlich reduziert, jedoch gelten auch bei Antibabypillen der neuen Generation thromboembolische Risiken als erstzunehmende Nebenwirkungen.

Bis zu 22-fach erhöhtes Risiko für Thrombosen

Entsprechend der Art sowie Konzentration der Hormone wächst das Risiko venöser Thrombo embolien (VTE) etwa um den Faktor 2 – 8 und während einer Schwangerschaft um den Faktor 6, im Wochenbett um den Faktor 22 an. In der aktuellen S3-Leitlinie zur Hormonellen Empfängnisverhütung wurde zum ersten Mal ausdrücklich auf das Risiko venöser Thromboembolien (VTE) hingewiesen. Prof. Rupert Bauersachs, Wissenschaftlicher Leiter des Aktionsbündnis Thrombose betont: „Wir müssen stärker als bisher über Vor- und Nachteile der Antibabypille aufklären – dazu gehört auch die Kenntnis der Thromboserisiken. Denn sie wird heute häufig als Lifestyle-Produkt und weniger als Medikament angesehen, welches auch Nebenwirkungen haben könnte.“

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* Quelle: Aktionsbündnis Thrombose: PRESSEEINLADUNG "Aktionsbündnis Thrombose fordert mehr Aufklärung zum Thromboserisiko bei Antibabypillen", https://www.dga-gefaessmedizin.de/fileadmin/content/PDFs/Pressemitteilungen/2020/Pressemappe_WTT_Pille_und_Thrombose_final.pdf, 08.10.2020

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